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Privathaftpflicht: Kosten-Berechnung und Leistungsumfang

2 Min Privathaftpflicht Kosten - wie wird der Beitrag berechnet?

21.04.2017
Julianna Adamska
2 Min

Eine Privathaftpflicht abzuschließen, ist in den meisten Fällen empfehlenswert, denn Sie springt ein, wenn jemand Ihnen gegenüber Forderungen geltend macht: Schnell ist es passiert, dass Sie ein Glas Wein auf dem teuren Teppich eines Freundes verschütten oder aus Versehen dessen Kamera fallen lassen. Im schlimmsten Fall entsteht nicht nur ein Sach-, sondern auch ein Personenschaden. Überqueren Sie in Gedanken eine Straße und ein Radfahrer stürzt beim Versuch, Ihnen auszuweichen, verursacht dies oft hohe Kosten. Als Verursacher müssen Sie für diese Kosten aufkommen. Haben Sie eine Haftpflichtversicherung, springt diese für Sie ein – und das im Rahmen der vereinbarten Deckungssumme, die mehrere Millionen Euro betragen kann. Gleichzeitig genießen Sie mit der Privathaftpflicht einen sogenannten passiven Rechtsschutz: Stellt jemand unberechtigte Schadensersatzansprüche an Sie, unterstützt die Haftpflicht Sie dabei, diese abzuwenden. Im Hinblick auf die umfassenden Leistungen sind bei der Privathaftpflicht die Kosten überraschend niedrig. Schon für unter 100 Euro Prämie pro Jahr bekommen Sie umfassenden Schutz für sich und Ihre Familie.

Entscheidende Faktoren für die Beitragsberechnung bei der Privathaftpflicht

Es gibt verschiedene Faktoren, die bei der Privathaftpflicht die Kosten beeinflussen. Die Gebühren gelten immer für ein Jahr, sie können aber auch monatlich oder quartalsweise beglichen werden. Entscheidend sind vor allem:

  • Deckungssumme
  • Anzahl der versicherten Personen
  • Enthaltene Leistungen
  • Turnus der Beitrags-Zahlung (mehrmals oder einmal im Jahr)
  • Selbstbeteiligung
  • Mindestdauer der Versicherung

Privathaftpflicht: Kosten beeinflussen durch individuellen Leistungsumfang

Die Gebühren für die Haftpflichtversicherung können Sie selbst beeinflussen, indem Sie den Leistungsumfang genau an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Gleichzeitig sorgen Sie damit für einen bestmöglichen Versicherungsschutz. Die Deckungssumme gibt den maximalen Beitrag der Versicherungsleistung an. Sie sollte bei mindestens 3 Millionen Euro liegen, doch auch höhere Beträge sind gegen geringe Aufpreise möglich. Haben Sie Familie, lohnt der Abschluss einer Familienhaftpflichtversicherung. Hier sind sowohl der Lebenspartner als auch die gemeinsamen Kinder mitversichert. Eine gute Zusatzleistung kann die Regulierung von Schäden durch deliktunfähige Kinder sein. Unter 7 Jahren (bei Teilnahme im Straßenverkehr unter 10 Jahren) sind Kinder nicht deliktfähig. Kommt es zu einem Schaden, wird ein Verschulden der Eltern geprüft, die dann gegebenenfalls haften müssen. Mit dem entsprechenden Zusatz übernimmt die Privathaftpflicht die Kosten auch bei solchen Schäden bis zu einer bestimmten Summe. Eine weitere Zusatzleistung Ihrer Privathaftpflicht kann beispielsweise die sogenannte Forderungsausfalldeckung sein: Erleiden Sie selbst einen Schaden, den der Verursacher nicht begleichen kann, zahlt Ihre Versicherung. Verti empfiehlt, die Vertragsbedingungen bei diesem Punkt genau zu prüfen, da der bestehende Schaden oft recht hoch sein muss, bevor die Versicherung diesen begleicht.
Die Prämie für die Versicherung erhöht sich bei den meisten Versicherern leicht, wenn Sie diese pro Monat überweisen, statt einmal pro Jahr zu zahlen. Mit einer Selbstbeteiligung können Sie die Beiträge dagegen reduzieren. Nicht zuletzt beeinflusst die Mindestdauer Ihrer Privathaftpflicht die Kosten: Bei längerer Vertragsbindung zahlen Sie in der Regel einen geringeren Beitrag.

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