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Wohnmobilrückfahrkamera nachrüsten – lohnt sich das?

2 Min Wann sich das Nachrüsten lohnt und was Sie beachten sollten

20.01.2020
Torsten Naumann
2 Min

Wohnmobile sind sehr geräumig. Was einen ausgesprochen komfortablen Camping-Aufenthalt ermöglicht, entpuppt sich beim Rangieren und Parken häufig als Manko. Denn nicht jedem liegt das vorsichtige, kleinschrittige Fahren, wenn in engen Straßen zurückgesetzt oder eine kleine Parklücke genutzt werden muss. Bei derartigen Manövern kann eine Wohnmobil-Rückfahrkamera wertvolle Dienste leisten. Für wen lohnt sich eine solche und was sollten Sie beachten?

Wohnmobil-Rückfahrkamera nachrüsten – lohnt sich das?

Ein Wohnmobil bietet durch die erhöhten Sitze nach vorne einen guten Überblick, doch nach hinten ist die Sicht häufig schlechter als bei einem kompakten Pkw. Insbesondere, wenn das Wohnmobil nicht über eine Einparkhilfe mit akustischem Signal verfügt, kann ein Rückfahrsystem mit Kamera eine gute Alternative bieten.

Es lassen sich Rückfahrkameras mit Kabel und funkgesteuerte Systeme unterscheiden. Bei kabelgesteuerten Systemen werden die Bilder der Rückfahrkamera hinten mittels Kabel nach vorne zum Monitor im Fahrerbereich übermittelt. Bei drahtlosen Systemen wird das Bild mittels Funk übertragen.

Grundsätzlich besteht ein solches Kamera-System aus mehreren Komponenten:

  • Kamera, welche hinten am Fahrzeug angebracht wird.
  • Bei Systemen mit Kabel: Kabel zur Verbindung zwischen Kamera und Monitor
  • Monitor, welcher vorne platziert wird.

Das Nachrüsten erscheint deshalb lohnenswert, weil die Übertragung von Aufnahmen hinter dem Wohnmobil für viele eine enorme Erleichterung beim Fahren und Rangieren darstellt. Gleichzeitig ist der finanzielle Aufwand bei zahlreichen Rückfahrsystemen auf dem Markt überschaubar – insbesondere, wenn man ihn mit möglichen Schäden am Fahrzeug, die aufgrund der schlechten Sicht nach hinten entstehen, vergleicht.

Für wen empfiehlt sich eine Rückfahrkamera fürs Wohnmobil?

Geübte Fahrer großer Fahrzeuge können vermutlich auf eine Rückfahrkamera verzichten. Doch insbesondere wer selten ein großes Gefährt steuert oder von seinem Auto ein Park-Distance-Control gewohnt ist, wird die Hilfe beim Rangieren zu schätzen wissen. Eine Rückfahrkamera lohnt sich etwa für:

  • ungeübte Wohnmobilfahrer und Anfänger,
  • Wohnmobile ohne Park-Distance-Control oder
  • Reisen in Gegenden und Ortschaften mit engen, schmalen Straßen.

Wohnmobil-Rückfahrkamera nachrüsten: Vor- und Nachteile

Das Nachrüsten einer Wohnmobil-Rückfahrkamera bietet diverse Vorteile:

  • Ein besserer Überblick ermöglicht sorgloses Fahren und einen entspannten Urlaub.
  • Kabelgebundene Rückfahrsysteme bieten eine sichere Signalübertragung, unabhängig von WLAN-, Bluetooth- oder Radio-Signalen.
  • Hochauflösende Bilder erleichtern das Rangieren.
  • Dank Infrarot-Kamera ist auch nachts eine gute Bildübertagung gewährleistet.
  • Der Einbau von kabellosen Systemen ist meist unkompliziert.

Demgegenüber stehen jedoch auch einige Nachteile:

  • Investitionsaufwand für die Technik
  • Arbeits- und Zeitaufwand für den Einbau
  • Vor allem bei kabelgebundenen Systemen handelt es sich oft um einen aufwendigen Einbau, da dann von der Kamera hinten bis nach vorne zum Monitor im Cockpit ein Kabel durch das Fahrzeug verlegt werden muss.
  • Funkgesteuerte Systeme sind teilweise störanfällig.

Fazit: Wer eine Rückfahrkamera einbauen möchte, sollte diese Argumente sorgfältig gegeneinander abwägen. Haben Sie jedoch ohne Rückfahrsystem bereits schlechte Erfahrungen gemacht und ist Ihnen die Investition nicht zu hoch, können Sie mit einer Wohnmobil-Rückfahrkamera nichts verkehrt machen.

Wohnmobil-Rückfahrkamera mit Funk

Die kabellosen Rückfahrsysteme bieten den entscheidenden Vorteil, dass sie einfach installiert werden können. Sie müssen hier lediglich die Kamera hinten am Fahrzeug anbringen. Die Aufnahmen werden dann entweder auf Ihren schon vorhandenen Bordcomputer übertragen oder eben auf einen separaten Monitor, welcher im Set enthalten ist.

Bei der Anschaffung sollten Sie darauf achten, dass die Kamera mindestens einen Aufnahmewinkel von 150 Grad aufweist, damit Sie genug sehen können. Wer hin und wieder Rangierfahrten im Dunklen unternehmen muss, sollte außerdem berücksichtigen, dass das Rückfahrkamera-Set mit einer Nachtsichtfunktion ausgestattet ist.

Wer Spaß an Technik hat und künftig mit gutem Überblick einfacher und zeitsparender sein Wohnmobil parken und rangieren möchte, für den lohnt es sich, eine Wohnmobil-Rückfahrkamera nachzurüsten. Sollten Sie zusätzlich eine gute Wohnmobilversicherung benötigen, berechnen Sie Ihren günstigen Tarif bei Verti.

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