Diese Automodelle werden 2019 teurer

2 Min Erhöhung der Typklasse

25.12.2018
Leonie Kaufmann
2 Min

Aus verschiedensten Gründen kann der Beitrag in der Autoversicherung teurer werden. Hierfür ist zum Beispiel eine Erhöhung der Typklasse verantwortlich. War ein Fahrzeugtyp vergleichsweise häufig in Unfälle verwickelt, ist eine solche Anpassung möglich. Einmal im Jahr überprüft der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Typklassen und nimmt gegebenenfalls Anpassungen vor. Hier erfahren Sie, für welche Fahrzeugtypen die Typklassen 2019 generell teuer sind bzw. sich verteuern.

Einstufung der Typklassen

Die Ermittlung und Anpassung der Typklassen in der Kfz-Versicherung ist eine umfassende Aufgabe. Immerhin muss der GDV rund 29.000 verschiedene Fahrzeugtypen berücksichtigen. Außerdem werden nicht nur Automodelle einzelner Marken analysiert. Jede Karosserievariante und Motorisierung eines Modells wird als eigener Fahrzeugtyp behandelt.

Ein einzelner Fahrzeugtyp wird wiederum in bis zu drei Typklassen eingeteilt, nämlich für Haftpflicht (Klasse 10 bis 25), Vollkasko (Klasse 10 bis 34) und Teilkasko (Klasse 10 bis 33). Diesbezüglich gilt: Je höher die Typklasse eines Pkw, desto teurer die Kfz-Versicherung.

Für knapp drei Viertel der zugelassenen Pkw bzw. rund 29,5 Mio. Fahrzeuge ändert sich die Typklasse 2019 nicht. Rund 14 Prozent, also ca. 5,7 Mio. Pkw, sind hingegen von einer Erhöhung betroffen.

Teure Typklassen 2019

Modelle mit hoher Einstufung sind besonders im Feld kostspieliger Limousinen, Sportwagen und SUVs zu finden. Die nachfolgend aufgeführten Fahrzeuge weisen relativ hohe Typklassen auf.

  • Porsche Cayenne Turbo 4.0: Besitzer dieses Porsche SUV können durchatmen: Alle drei Typklassen bleiben 2019 unverändert. Wer einen Kauf in Erwägung zieht, sollte jedoch bedenken, dass das Kfz in der Haftpflicht in Typklasse 22, sowie in Typklasse 30 in beiden Kaskoversicherungen eingestuft ist.
  • Ford Mustang 5.0: 2019 Typklasse 22 in der Haftpflicht, was eine Erhöhung um zwei Klassen bedeutet. In der Vollkasko geht es von 29 auf 30 hoch. In der Teilkasko gilt weiterhin Typklasse 26.
  • BMW X6 xDrive 40D: Keine Veränderungen für 2019. Allerdings geht es in der Haftpflicht bei Typklasse 20 los. In der Vollkasko liegt die Einstufung bei Klasse 31 und in der Teilkasko sogar bei 32.

Typklassen, die 2019 teurer werden

Wie schon angedeutet, sind nur relativ wenige Fahrzeugtypen von Änderungen betroffen. In den meisten Fällen bleiben die Typklassen gleich oder verändern sich um lediglich eine Klasse. Bei einem vergleichsweise kleinen Teil der Fahrzeuge ist die Situation anders, d.h. die Typklassen verändern sich um mehrere Klassen. Für betroffene Versicherungsnehmer hat dies einen spürbaren Anstieg der Versicherungsprämie zur Folge. Nachfolgend haben wir ausgewählte Fahrzeugmodelle zusammengetragen, deren Typklassen verhältnismäßig stark angehoben wurden:

  • Toyota RAV4 Hybrid 2.5: Mit Typklasse 20 in der Haftpflicht unverändert. In der Vollkasko ging es jedoch um 4 Klassen hoch auf Typklasse 29. In der Teilkasko ging es sogar um 5 Klassen hoch auf Typklasse 32.
  • BMW X4 xDrive 2.0D: Mit Typklasse 20 in der Haftpflicht unverändert. In der Vollkasko ging es jedoch um 4 Klassen hoch auf Typklasse 28. In der Teilkasko ging es sogar um 5 Klassen hoch auf Typklasse 30.
  • Renault Kadjar 1.2: Gleich um 3 Klassen ging es in der Haftpflicht hoch auf Typklasse 20. Die Vollkasko bleibt mit Typklasse 22 unverändert. In der Teilkasko geht es um 3 Klassen hoch auf Typklasse 23.

Natürlich gibt es auch Fahrzeuge, die 2019 in einer niedrigeren Typklasse eingeordnet wurden. Lesen Sie mehr dazu in unserem Blogbeitrag über die Typklassen, die 2019 günstiger werden.

Eine Versicherung die sich lohnt

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