Im Vergleich zum klassischen Campingurlaub verkörpern Städtetrips eine vollkommen andere Art von Erlebnis. Es handelt sich um eine aktive Form des Reisens, die neue Eindrücke verspricht, aber gleichzeitig auch Herausforderungen mit sich bringt. Im heutigen Beitrag halten wir Tipps für Städtereisen mit dem Wohnmobil für Sie bereit.
Mit einem geeigneten Wohnmobil reisen
Wer bereits ein Wohnmobil besitzt, kann in Sachen Fahrzeugwahl keine Entscheidung mehr treffen. Wer hingegen erst noch ein Campingfahrzeug kaufen möchte und zugleich Städtereisen plant, sollte dies unbedingt berücksichtigen. Ähnlich verhält es sich beim Mieten eines Wohnmobils: Das Fahrzeug sollte auf den Einsatzzweck abgestimmt sein.
Der gegenwärtige Campingtrend zeigt in Richtung immer größer werdender Fahrzeuge. Doch für Städtereisen verkörpern kompakte Fahrzeuge die bessere Wahl. Wer mit seinem Wohnmobil am Straßenverkehr einer Großstadt oder gar einer Metropole teilnimmt, wird ein Gefährt mit kompakten Abmessungen zu schätzen wissen. Schließlich kann der Stadtverkehr hektisch sein, es drohen enge Straßenzüge und ggf. sogar Beschränkungen in der Höhe. Wer unnötigen Stress vermeiden möchte, entscheidet sich für ein Wohnmobil mit überschaubarer Länge.
Kriminellen keine Chance geben
Gelegenheit macht Diebe – und unbewachte Wohnmobile können auf Kriminelle eine große Anziehungskraft ausüben. Deshalb ist es ratsam, Park- und Stellplätze auch unter diesem Gesichtspunkt zu wählen.
Je nach Situation ist nicht auszuschließen, dass es Diebe sogar auf das gesamte Fahrzeug abgesehen haben. Deshalb sollte auch der Versicherungsschutz passen, wie z.B. in Form einer Wohnmobilversicherung mit Vollkaskoschutz. Berechnen Sie jetzt Ihren günstigen Tarif bei uns!
Bei Städtereisen mit dem Wohnmobil aktuelles Navi verwenden
Viele Camper lassen sich per Navigationssystem durch den Verkehr leiten, was insbesondere im dichten Stadtverkehr eine Erleichterung sein kann. Doch wehe das Kartenmaterial ist veraltet! Beachten Sie, dass in den meisten Städten fleißig gebaut wird, d.h. die Verkehrsführung kann sich in der Zwischenzeit verändert haben.
Camper, die das Risiko eines unerwarteten Stopps in einer engen gesperrten Straße mit schlechter Wendemöglichkeit verringern möchten, aktualisieren rechtzeitig ihr Kartenmaterial. Alternativ bietet es sich an, Services wie Google Maps zur Navigation zu verwenden. In solchen Fällen sollte gewährleistet sein, dass – besonders im Ausland – ausreichend Datenvolumen zur Verfügung steht.
Park- und Stellplätze für das Wohnmobil rechtzeitig recherchieren
Letztlich stellt sich jedem Campingfreund die Frage, wo er sich am Ende des Tages mit seinem Fahrzeug niederlässt. Besonders innerhalb von Städten ist es oft schwierig, Stellplätze ohne vorherige Vorbereitung zu finden. Die Nutzung öffentlicher Parkflächen ist keine Alternative, denn Parken und Campen sind zwei unterschiedliche Dinge. Bei Verstößen können je nach Reiseland satte Geldstrafen drohen.
Besser ist es daher, sich im Vorfeld mit den Regeln und Möglichkeiten vertraut zu machen. In zunehmend mehr Städten finden sich mittlerweile kleinere Stellplätze. Ansonsten empfiehlt es sich, außerhalb in der Nähe zu parken.
Ähnlich sollten Sie mit der Suche nach geeigneten Parkplätzen verfahren. Nicht alle Camper möchten eine Stadt lediglich durchfahren, einige möchten anhalten und beispielsweise Restaurants besuchen oder einkaufen. Aber die spontane Suche nach einem Parkplatz für ein geräumiges Wohnmobil kann schwierig sein. Unter Umständen ist es besser, etwas außerhalb zu parken und dann z.B. mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.
Zeitpunkt der Stadterkundung richtig wählen
Nicht ganz irrelevant ist auch der Zeitpunkt, an dem Sie eine Stadt besuchen. Wer z.B. am ungarischen Nationalfeiertag mit dem Wohnmobil durch Budapest fahren möchte, könnte diese Idee womöglich schon nach kurzer Zeit bereuen. An diesem Tag finden nämlich viele Straßenfeste statt, sodass größere Areale in der Stadt für den Verkehr gesperrt sind. Ebenso ist es anstrengend, im Straßenverkehr von Paris während der Rushhour unterwegs zu sein. Gut vorbereitete Campingfreunde informieren sich im Vorfeld über Feiertage und Zeitpunkte der Rushhour, um dem dichten Verkehr zu entfliehen.