Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen, sollten Sie einige Vorkehrungen treffen, damit Sie sicher und gesund durch den Herbst kommen. Im heutigen Beitrag widmen wir uns Unfall- und Schadenrisiken, die im Herbst erhöht sind – und gegen die Sie sich möglichst frühzeitig absichern sollten.
Erhöhte Unfallgefahr im Straßenverkehr durch Wildtiere
Die deutschen Autoversicherer registrieren pro Jahr mehr als 250.000 Unfälle, die in Verbindung mit Tierkollisionen stehen. Ein erheblicher Teil dieser Unfälle ereignet sich im Herbst. Wildtiere – allen voran Rehe – ziehen sich während dieser Zeit von den offenen Feldern in die Wälder zurück. Gerade in den frühen Morgen- und Abendstunden sind die Tiere aktiv und halten sich auch in der Nähe von Fahrbahnen auf. Es gilt also, besonders in zu dieser Tageszeit vorsichtiger zu fahren und die Geschwindigkeit den äußeren Bedingungen anzupassen.
Laub und Nässe auf der Fahrbahn
Eine weitere Gefahr geht von Laub und Nässe aus. Herbstlaub kann in Verbindung mit Feuchtigkeit eine gefährliche Kombination bilden. Es droht die Entstehung einer rutschigen Schicht, die den Bremsweg von Kraftfahrzeugen erheblich verlängert. Relevante Gefahrensituationen drohen übrigens nicht nur auf Fahrbahnen, die in der Nähe von Wäldern verlaufen, sondern auch auf vielen anderen Straßen, wie z.B. in Wohngegenden mit vielen Bäumen. Ähnlich wie beim Aquaplaning sollten Sie bei einer rutschigen Fahrbahn möglichst nicht bremsen, sondern nur behutsam gegenlenken.
Einfluss des Herbstwetters im heimischen Umfeld
Laub und Nässe können nicht nur Kraftfahrzeuge von der Fahrbahn abbringen. Jahr für Jahr werden sie Fußgängern und Radfahrern zum Verhängnis. Allerdings trifft diese die Schuld nicht immer selbst. In Abhängigkeit von den jeweiligen Umständen ist es möglich, dass Grundstückseigentümer – ähnlich wie bei Schnee und Eis – belangt werden können, weil sie Wege nicht vom Laub befreit und damit Unfallrisiken minimiert haben.
Ein solches Haftungsrisiko betrifft im Übrigen nicht nur Immobilieneigentümer. In Abhängigkeit von den Vereinbarungen im Mietvertrag getroffen können auch Mieter der Verpflichtung unterliegen, sich um die Sicherheit auf Wegen und Höfen zu kümmern.
Der erste Frost bedroht Wasserleitungen
Im späten Herbst können die nächtlichen Temperaturen drastisch sinken und sogar den Gefrierpunkt unterschreiten. Solch niedrige Temperaturen sind für Wasserleitungen ein Risiko, zumindest wenn diese im Freien oder innerhalb von Außenwänden verlaufen. In anderen Worten: Wer eine Gartendusche besitzt oder anderweitig Wasserleitungen im Außenbereich nutzt, sollte diese auf den Winter vorbereiten.
Wer das Wasser nicht rechtzeitig abdreht und die Leitungen leert, geht ein hohes Risiko ein. Sollte das Wasser innerhalb einer Leitung gefrieren, drohen die Leitungsrohe zu bersten. Als Folge können Risse entstehen.
Einbrecher nutzen die Dunkelheit
Eine Gefahr, über die in Verbindung mit dem Herbst öfter gesprochen wird, ist das Einbruchrisiko. Zwar hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass professionelle Einbrecher skrupelloser werden und auch im Sommer vermehrt zuschlagen. Dennoch ereignen sich während der dunklen Jahreszeit mehr Einbrüche als in den hellen Sommermonaten.
Einbrecher nutzen der Schutz der Dunkelheit, um sich Zugang zu den Wohnräumen ihrer Opfer zu verschaffen. Meist halten sie sich in den Räumen nur wenige Minuten lang auf, was jedoch genügt: Profis wissen genau, wo Menschen ihre Wertsachen aufbewahren und ggf. verstecken. Als Folge können sie selbst während eines kurzen Zeitfensters erheblichen Schaden anrichten.
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