Vor der Auto-Desinfektion: Entmüllen
Für den Autoinnenraum reichen Handseife und Geschirrspülmittel
Welche Stellen im Auto gründlich zu reinigen sind
- Autoschlüssel
- komplettes Armaturenbrett
- alle Griffe, Hebel und Schalter
- Touchscreen
- Rückspiegel
- Hebel zum Entriegeln der Fronthaube
- Kofferraumöffner
- Handschuhfach
- Armlehnen
- Sicherheitsgurtclips
Nach der Einwirkzeit alle Oberflächen gut abwischen
Sobald das Reinigungsmittel ausreichend lange einwirken konnte, sollten sämtliche Rückstände mit einem sauberen und angefeuchteten Reinigungstuch gut abgewischt werden. Es sollten keine Überreste chemischer Wirkstoffe auf den Oberflächen im Autoinnenraum verbleiben, da sie dort auf Dauer Schaden anrichten können – deshalb ist auch hier Gründlichkeit angesagt.
Wer zur Risikogruppe gehört, das heißt zu jenen mit einem erhöhten Infektionsrisiko, und deshalb auf Nummer sicher gehen will, kann nach der Reinigung des Autos zusätzlich ein Desinfektionsmittel anwenden. Dabei ist jedoch unbedingt auf die Kennzeichnung „viruzid“ zu achten – denn nur dann macht das Mittel Viren wirksam den Garaus. Ob dieses möglicherweise empfindlichen Oberflächen schadet, lässt sich gut an einer unauffälligen Stelle testen.
Ist das Auto weitgehend keimfrei, sollten sämtliche verwendeten Putztücher und Schwämme gründlich ausgespült oder, wenn möglich, bei mindestens 60 Grad gewaschen werden und an der Luft trocknen. Benutzte Einweghandschuhe gehören in den Abfall und getragene Gummihandschuhe sollten desinfiziert werden. Wer das Auto mit bloßen Händen gereinigt hat, weiß, was zum Schluss kommt: richtig, Hände gründlich waschen!
Klimaanlage besser ausschalten in Corona-Zeiten
Ist das Auto sorgfältig desinfiziert, sollte man den Innenraum möglichst keimfrei halten. Wer beim Fahren für Frischluft sorgen will, öffnet deshalb besser das Fenster, statt die Klimaanlage einzuschalten. Nicht ohne Grund gilt diese als Keimschleuder. Ist die Klimaanlage an, findet bei geschlossenen Fenstern nämlich kein Luftaustausch statt, sondern im Innenraum befindliche Keime werden eingesaugt und wieder zurückgeschleudert.
Da sich Bakterien, Pilze, Viren und Keime gerne über die Zeit im System der Klimaanlage einnisten, ist es übrigens ratsam, den Pollenfilter mindestens einmal pro Jahr zu erneuern. Zudem ist auch eine jährliche Reinigung und Desinfektion des sogenannten „Verdampfers“, der die Luft abkühlt, reinigt und entfeuchtet, nötig. An dessen Oberfläche entstehendes Kondenswasser mischt sich mit Staub und bildet auf Dauer im dunklen Lüftungssystem einen prächtigen Nährboden für Allergien und Atemwegserkrankungen auslösende Keime. Deshalb: spätestens wenn’s muffelt, ab in die Werkstatt.
Regelmäßige Wartung und vor allem sorgfältige Reinigung und Desinfektion des Autos zahlen sich aus, wenn es darum geht, auch hinter dem Steuer gut geschützt vor Infektionen durch Bakterien, Keime oder Viren von A nach B zu kommen – nicht nur während des kursierenden Coronavirus. Wenn Sie in Punkto Sicherheit zudem gerade auf der Suche nach einer günstigen Autoversicherung sind, berechnen Sie doch gleich hier den günstigen Versicherungstarif für Ihr Fahrzeug bei Verti.
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