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Spätestens, wenn die Temperaturen zum Frühling hin steigen, zieht es auch die Biker und Bikerinnen wieder auf die Piste. Doch die Vorbereitung auf die Motorradsaison startet meist schon früher, kurz nach Jahresbeginn, wenn die Sehnsucht am größten ist.
Vielleicht planen auch Sie bereits, wie Sie Ihre überwinterte, neu oder gebraucht gekaufte Maschine fahrfit machen wollen – und grübeln über die Wahl der passenden Motorradversicherung: Vollkasko- oder Teilkasko? Die Entscheidung, welche Kaskoversicherung Sie für Ihr Motorrad abschließen sollten, können wir Ihnen natürlich nicht abnehmen. Dafür finden Sie hier einen Überblick zu Versicherungsoptionen, den jeweiligen Leistungen und natürlich Hinweise, die Ihnen die Wahl des Kaskoschutzes für Ihr Motorrad erleichtern sollen.
Wie kann ich mein Motorrad versichern? Diese Versicherungen gibt es
Wie auch bei anderen Kraftfahrzeugen gibt es bei Motorradversicherungen Unterschiede: Neben der Basis, der Haftpflichtversicherung, sind auch Voll- und Teilkaskoversicherung fürs Motorrad durchaus sinnvolle Optionen. Im Vergleich unterscheiden sich die Motorradversicherungen vorrangig in den Themen Schutz und Kosten.
Eine Versicherung, die nicht fehlen darf: Wie grundsätzlich bei allen Kraftfahrzeugen, bedarf es auch bei der Motorradversicherung wenigstens einer gesetzlich vorgeschrieben Kfz-Haftpflichtversicherung. Indem sie den von einem Motorradfahrenden verursachten Personen-, Sach- oder Vermögenschaden gegenüber Dritten abdeckt, bietet die Haftpflicht im Falle eines Unfalls das Mindestmaß an finanzieller Absicherung.
Wer darüber hinaus Beschädigungen am eigenen Motorrad abdecken will, sollte sich zusätzlich für eine freiwillige Kaskoversicherung entscheiden. Je nach gewünschtem Deckungsumfang stehen als Versicherungsoptionen die Teilkasko oder die Vollkasko für das Motorrad zur Wahl. Auf die verschiedenen Leistungen dieser Motorradversicherungen gehen wir im Folgenden genauer ein.
Die Motorradversicherung von Verti:
Bikerinnen und Biker finden bei uns eine günstige und zuverlässige Kfz-Haftpflichtversicherung. Wenn Sie Ihr Motorrad bei Verti als Zweitfahrzeug versichern, können Sie sogar zusätzlich sparen. Möchten Sie zudem Ihren Kaskoschutz für Ihr Motorrad erweitern? Bei Verti finden Sie neben verschiedenen Tarifen auch optionale Zusatzleistungen, wie beispielsweise den Kfz-Schutzbrief.
Wer darüber hinaus Beschädigungen am eigenen Motorrad abdecken will, sollte sich zusätzlich für eine freiwillige Kaskoversicherung entscheiden. Je nach gewünschtem Deckungsumfang stehen grundsätzlich entweder eine Teilkaskoversicherung oder eine Vollkasko zur Wahl. Auf die verschiedenen Versicherungsoptionen gehen wir im Folgenden genauer ein.
Was deckt eine Motorrad-Haftpflichtversicherung ab?
Wie bereits erwähnt, ist die Kfz-Haftpflicht das A und O einer jeden Motorradversicherung. Kommt es bei einem Unfall mit anderen Verkehrsteilnehmern zu Sach- oder gar Personenschäden, können je nach Schadenfall horrende Folgekosten entstehen.
Damit etwaige Unfallopfer finanziell abgesichert sind, hat der Gesetzgeber mit der Einführung der Haftpflichtversicherung diesen Mindestschutz für jeden Kraftfahrzeughalter zur Pflicht gemacht. Werden Haftungsansprüche von betroffenen Dritten geltend gemacht, übernimmt die Motorrad-Haftpflichtversicherung die Kosten. Zu diesen Dritten zählt zudem der eigene Beifahrer oder Beifahrerin, auch Sozius beziehungsweise Sozia genannt.
Bei Verti hat die Haftpflichtversicherung folgende Leistungen:
- Deckungssumme von 100 Millionen Euro pauschal, max. 15 Millionen pro Person
- Mallorca Police
- Kfz-Umweltschadenversicherung
Was deckt eine Motorrad-Teilkasko ab?
Die Teilkasko ist eine unter Motorradhaltern sehr beliebte Kaskoversicherung. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand, schließlich bietet sie starken und umfangreichen Schutz fürs Bike zu einem günstigen Preis.
Eine Teilkasko deckt eine Vielzahl bestimmter Risiken am eigenen Motorrad ab, die man als Halter oder Halterin nicht selbst zu verantworten hat oder beeinflussen kann. Es handelt sich demnach um Schäden, die schnell mal passieren können, deren Reparaturkosten sich aber häufig nicht mal eben aus der Portokasse bezahlen lassen.
So leistet die Teilkasko beispielweise Ersatz für Schäden, die unter anderem im Fall von Diebstahl, Brand oder diversen Elementarschäden durch Naturgewalten am Fahrzeug entstanden sind. Der Deckungsumfang der Teilkasko fürs Motorrad variiert in der Regel von Versicherer zu Versicherer, kann aber bei der Tarifwahl je nach Bedarf erweitert werden.
Hier einige Beispielfälle, wann die Motorrad-Teilkaskoversicherung Ersatz leistet:
- Bei Totaldiebstahl – Motorräder lassen sich leichter stehlen als Pkws – und Teildiebstahl fest verbauter Bestandteile oder Totaldiebstahl des Motorrads
- bei Elementarschäden, zum Beispiel durch Sturm, Überschwemmung, Hagel oder Blitzschlag
- bei Zusammenstoß mit Tieren aller Art
- bei Kurzschlussschäden an der Verkabelung
- bei unverschuldetem Brand oder Explosion
- bei Folgeschäden durch Tierbiss, zum Beispiel Marderbiss
Der Nachteil bei der Wahl einer Teilkaskoversicherung ist, dass selbst verschuldete Schäden sowie Vandalismus am Fahrzeug nicht abgedeckt sind.
Verti Motorradversicherung – Diese Teilkasko-Deckungen gibt es:
In allen drei Tarifen bieten wir eine Deckung pro Haftpflichtschaden von bis zu 100 Millionen Euro sowie bis zu 15 Millionen Euro pro geschädigte Person.
- Teilkasko SPAR: Mitversichert sind Zubehörteile bis 3.000 Euro sowie Teildiebstahl, Elementarschäden, Glasbruch, Folgeschäden durch Tierbiss bis 1.000 Euro, Kurzschlussschäden an der Verkabelung, aber auch Schäden durch grobe Fahrlässigkeit. Die Übernahme von Entsorgungs-, Überführungs- und Zulassungskosten nach Totalschaden bis 1.000 Euro ist ebenfalls im SPAR-Tarif inkludiert.
- Teilkasko KLASSIK: Enthält die Teilkasko-Deckung des SPAR-Teilkasko. Hinzu kommen Totaldiebstahl und Absicherung von Folgeschäden durch Tierbiss bis 10.000 Euro.
- Teilkasko PREMIUM: Inklusive aller KLASSIK-Leistungen plus Absicherung für Schäden an Helm und Bekleidung durch Unfall für Fahrer und Sozius bis 1.000 Euro. Zudem: Auslandsschadenschutz und Absicherung von Folgeschäden durch Tierbiss bis 25.000 Euro.
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Was deckt eine Motorrad-Vollkasko ab?
Eine Vollkasko fürs Motorrad enthält einerseits sämtliche Leistungen der Teilkasko. Zudem übernimmt die Vollkaskoversicherung die Kosten für Schäden am eigenen Fahrzeug, die sowohl vom Halter selbst verschuldet wurden als auch durch mutwillige Beschädigung durch Fremde, kurz gesagt durch Vandalismus, entstanden sind.
Eine Vollkasko zahlt demnach, wenn zum Beispiel…
- … eine unbekannte Person die Sitzbank aufschlitzt.
- … jemand eine Leuchte am Motorrad kaputtmacht.
- … dem Halter oder der Halterin das Bike umfällt und dabei der Seitenspiegel abbricht.
Da die Motorrad-Vollkasko mehr Risiken absichert sowie einen größeren Leistungsumfang bietet, fallen die zu zahlenden Beiträge deutlich höher als bei einer Teilkaskoversicherung aus. Die höheren Kosten der Motorrad-Vollkasko in Kauf zu nehmen, rechnet sich demnach in der Regel nur, wenn:
- Das Motorrad nagelneu ist,
- Die Maschine geleast wird – hier ist der Abschluss einer Vollkasko vertraglich verpflichtend,
- Es sich um ein besonders edles oder seltenes Modell handelt,
- Der Halter oder die Halterin das Risiko eines selbstverschuldeten oder durch Vandalismus entstandenen Schadens am Motorrad aus sonstigen Gründen keinesfalls selbst tragen will.
Teilkasko oder Vollkasko – die Motorradversicherung und ihre Kosten
Neben den Leistungen der Motorradversicherung spielen bei der Berechnung der Beitragshöhe viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Dazu gehören beispielsweise die PS, die jährliche Fahrleistung oder das Unfallrisiko des speziellen Modells, um nur wenige zu nennen.
Ob die Maschine zusätzlich zur Haftpflicht lieber Teil- oder Vollkasko versichert werden sollte, ist für viele in erster Linie eine Kostenfrage. Doch wer sich nicht gerade ein teures, nagelneues Motorrad oder einen raren und wertvollen Chopper zugelegt hat, wird sich kaum für eine teure Vollkasko, sondern wohl eher für eine deutlich günstigere Motorrad-Teilkasko entscheiden.
Zwar deckt der Vollkaskoschutz im Vergleich zur Teilkasko mehr Risiken ab, jedoch sollten Halter abwägen, ob die Prämie im Verhältnis zum Wert des eigenen Motorrads steht. Wer zudem eine ältere Maschine mit ordentlich Kilometern auf dem Tacho und einem niedrigen Restwert von weniger als 1.000 Euro hat, sollte sich fragen, ob nicht sogar eine Haftpflichtversicherung ohne Kaskoschutz ausreicht.
Motorradversicherungen im Vergleich
Welche Versicherungsart sich für die individuellen Bedürfnisse und das eigene Motorrad eignet, lässt sich in der Regel leicht feststellen – schließlich spielen vor allem das Sicherheitsbedürfnis, die Art des Motorrads sowie Faktoren wie beispielsweise das Leasing eines Bikes hier eine wichtige Rolle.
Fazit: Eine Teilkaskoversicherung ist im Grunde für die meisten Motorradhalter und -Halterinnen sinnvoll. Schließlich deckt diese für einen relativ schmalen Taler Risiken ab, auf die Sie als Fahrerin oder Fahrer keinen Einfluss haben und die Sie nicht vermeiden können – ganz gleich, wie viel Fahrerfahrung Sie haben. Wenn Sie sich zudem, wie die meisten Motorradfahrer auch, vor allem gegen das Diebstahlrisiko absichern wollen, sind Sie mit einer Teilkasko nicht nur günstig, sondern auch sorgenfreier unterwegs.
Berechnen Sie doch direkt Ihren möglichen Tarif bei Verti! Ganz einfach von daheim mit unserem Angebotsrechner für die Motorradversicherung.
Unser Tipp:
Notieren Sie sich genau, für welche Schadenfälle Sie eine Absicherung haben möchten. Wo steht Ihr Motorrad die meiste Zeit – läuft es dort beispielsweise Gefahr, Ziel von Vandalismus zu werden? Oder steht es gesichert in der Garage? Ist das Fahrzeug neu, geleast oder handelt es sich um ein Liebhaberstück, ist eine Vollkaskoversicherung unerlässlich. Prüfen Sie verschiedene Versicherer und deren Leistungen und verschaffen Sie sich so einen besseren Überblick. Ein Blick in unseren Artikel mit Tipps zur Tarifwahl kann ebenfalls helfen.