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Das richtige Motorrad für die eigene Körpergröße finden

2 Min Beim Motorradkauf gilt es nicht nur, Leistung und Design zu beachten. Auch die Größe des Bikes ist entscheidend.

03.09.2019
Torsten Naumann
2 Min

Wenn Sie ein neues Motorrad kaufen wollen, lohnt es sich, in jeder Hinsicht genau hinzuschauen. So gilt es nicht nur, den passenden Maschinentyp zu finden, sondern es kommt auch darauf an, dass Sie sich für die richtige Größe entscheiden. Die folgenden Tipps sollten Sie beherzigen, damit Sie von Anfang an Freude an Ihrem neuen Motorrad haben.

Von sportlichen Bikes über Chopper bis hin zu Enduros ist das Angebot heute überaus vielfältig. Auch leichte, unverkleidete Motorräder sowie geländegängige Maschinen in unterschiedlichen Ausführungen erfreuen sich großer Beliebtheit.

Leichte Tourer, Supermotos oder so genannte Naked Bikes zeichnen sich durch ihre vergleichsweise einfache und recht kompakte Bauweise aus. Darüber hinaus verfügen sie meist über einen breiten Lenker und ermöglichen eine aufrechte Sitzposition. Viele Biker wissen den damit verbundenen Fahrkomfort zu schätzen.


Ist das Bike zu groß, harmoniert es nicht optimal mit Ihren Körpermaßen. Das bedeutet unter anderem, dass der Komfort beim Fahren zu wünschen übriglässt. Zudem erhöht sich das Unfallrisiko erheblich, wenn das Bike nicht zu Ihnen passt. Falls Sie eine zu kleine Maschine erwerben, kann es schon nach kurzen Wegstrecken unbequem für Sie werden.


So finden Sie die richtige Motorradgröße

  • Achten Sie darauf, dass Sie möglichst aufrecht auf dem Bike sitzen können.
  • Nehmen Sie entspannt auf dem Sitz Platz und stellen Sie dabei beide Füße fest auf den Boden. Die Fußsohlen sollten flach aufliegen.
  • Positionieren Sie sich in der Form, dass Sie sich nicht zu sehr strecken oder die Knie beugen müssen.
  • Setzen Sie sich bequem hin und spüren Sie intensiv nach, ob die eingenommene Sitzposition wirklich Ihrem persönlichen Empfinden gerecht wird.

Sie können die Suche nach einem Motorrad, das Ihrer Körpergröße besonders gut entspricht, mit einem Kniff vereinfachen. Messen Sie dafür den Abstand von Ihrer Fußsohle bis nach oben zu Ihrem Schritt aus. Somit ergibt sich die Sitzhöhe. Nehmen Sie die Messung zunächst ohne Schuhe vor. Gegebenenfalls können Sie das Ergebnis hinterher noch durch einen höheren Stiefelabsatz kompensieren.

Sofern Sie sich bereits für ein Motorrad entschieden haben, dies aber nicht in vollem Umfang zu Ihrer Körpergröße passt, ist es – je nach Modell – möglich, es aufzupolstern. Lassen Sie sich diesbezüglich von dem Fachmann Ihres Vertrauens beraten.

Es kommt nicht ausschließlich auf die Optik an

Als Anfänger sollten Sie sich generell nicht für eine schwere Maschine entscheiden. Starten Sie stattdessen mit einem leichteren Modell und entwickeln Sie zunächst einmal ein Gespür dafür, auf einem Motorrad zu sitzen und längere Fahrten damit zu absolvieren. Je entspannter Sie sich auf dem Motorrad fühlen, desto besser.

Ist das Gewicht des Motorrades zu hoch und fühlen Sie sich demzufolge unsicher, ist das Bike nicht richtig für Sie. So ist es zum Beispiel bei einem Körpergewicht von etwa 60 kg nicht empfehlenswert, ein 250 kg schweres Motorrad zu kaufen.

Unternehmen Sie am besten eine ausgiebige Probefahrt. Nur so lässt sich feststellen, ob die Maschine tatsächlich zu Ihnen passt und Ihrer Körpergröße entspricht. Überdies ist es wichtig, dass Sie das Bike gut händeln können und sich damit wohl fühlen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Motorradfahrer in erster Linie das Design und die Bauweise der Maschine im Fokus haben: Wenn sich bei der Testfahrt ein Gefühl der Unsicherheit bemerkbar macht, wird dieses Empfinden mitunter bagatellisiert oder heruntergespielt. So setzen viele Käufer voraus, dass sie zunächst lediglich eine Gewöhnungsphase überstehen müssen. Danach stellen sich gewiss der gewünschte Fahrkomfort und der Fahrspaß ein.

Experten sind sich allerdings einig, dass dies nur in den seltensten Fällen zutrifft. Vielmehr sollte sich der Fahrer von Anfang an wohlfühlen, wenn er auf der Maschine sitzt. Nur so können Bike und Fahrer eine Einheit bilden.

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