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Verdienstausfall nach Unfall: Wer zahlt?
Ein Unfall kann weitreichende Folgen für den Alltag haben. Was passiert, wenn man nach einem Unfall nicht arbeiten kann? Wer zahlt wann den Verdienstausfall? Kommt es zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten, dann stellt sich bald die Frage nach einem Ausgleich für den ausgefallenen Verdienst. Wie ist dieser abgesichert – und wann ist er es nicht? Die Antwort hierauf ist abhängig von der Schuldfrage und von der Beschäftigungsart des Geschädigten.
Verdienstausfall und die Frage nach der Unfallschuld
Wer wann zahlt und wann eine Versicherungslücke entsteht, hängt davon ab, wer den Unfall verursacht hat.
- Bei einem unverschuldeten Unfall zahlt die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners den Verdienstausfall in voller Höhe, sobald der Verdienstausfall eintritt. Der Zeitpunkt hierfür ist abhängig davon, ob Sie selbstständig oder angestellt sind.
- Wenn Sie eine Teilschuld tragen, dann ist die Erstattung des Verdienstausfalls durch die Gegnerversicherung anteilig möglich. Wie hoch dieser Anteil ist, ist eine Einzelfallentscheidung.
- Haben Sie den Unfall verschuldet, zahlt Ihre Haftpflicht für den Verdienstausfall des Unfallgegners. Ihr eigener Verdienstausfall wird aber nicht von einer Haftpflichtversicherung gedeckt. Im schlimmsten Fall versteht hier also eine Versicherungslücke und sie haben deutliche, finanzielle Einbußen.
Möchten Sie im Falle eines selbstverschuldeten Unfalls abgesichert sein, haben Sie hierzu verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie eine Unfallversicherung abschließen. Hierbei sind Sie auch gegen Unfälle abgesichert, die keine Kfz-Unfälle sind, müssen aber auch eine Versicherungsprämie zahlen. Alternativ können Sie sich für eine Kfz-Versicherung bei Verti entscheiden, denn hier ist eine Fahrerschutzversicherung kostenfrei enthalten. Ihnen entstehen also keinerlei Mehrkosten! Berechnen Sie einfach noch heute Ihren Tarif online.
Wann tritt Verdienstausfall ein? Angestellt vs. Selbstständig
Sind Sie angestellt, dann ist der Arbeitgeber zu Lohnfortzahlungen bei Krankheit verpflichtet – für einen Zeitraum für bis zu 6 Wochen am Stück. Nach diesem Zeitraum kommt es auf die oben genannte Schuldfrage an, wer den Verdienstausfall zahlt und ob dieser überhaupt abgedeckt ist.
Sind Sie selbstständig und liegt die Schuld beim Unfallgegner, haben Sie sofort einen Anspruch auf eine Zahlung des Verdienstausfalls durch die Gegnerversicherung – bei einer Teilschuld anteilig.
Unabhängig davon, ob Sie selbstständig oder angestellt sind, müssen Sie Ihren tatsächlichen Verdienst und Ihre Arbeitsunfähigkeit gegenüber der Gegnerversicherung nachweisen.
Wann lohnt sich eine Fahrerschutzversicherung?
Eine Fahrerschutzversicherung springt dann ein, wenn Sie den Unfall verschulden oder mindestens eine Teilschuld tragen – also genau dann, wenn eine Versicherungslücke entsteht. Sie ist meistens eine kostengünstige Alternative zu einer separaten Unfallversicherung und kann zu ihrer Kfz-Versicherung hinzugebucht werden. Die tatsächlichen Leistungen können je nach Versicherer variieren.
Ein großer Vorteil bei der Fahrerschutzversicherung von Verti: Mit der Fahrerschutzversicherung sind zum Beispiel auch die Behandlungskosten von zum Zeitpunkt des Unfalls mitgeführten, eigenen Kindern und Haustieren abgesichert. Eine Fahrerschutzversicherung lohnt sich also für fast jeden Fahrer.
Tipp: Ab Ende September 2025 können Sie die Fahrerschutzversicherung bei jedem Neuvertrag oder Fahrzeugwechsel bei Verti kostenfrei hinzubuchen. Es entstehen für Sie also keine Mehrkosten durch die Fahrerschutzversicherung.
Die Fahrerschutzversicherung von Verti im Überblick
Die Fahrerschutz-Versicherung von Verti erstattet bei einem selbstverschuldeten Unfall den Verdienstausfall, aber auch die Folgekosten oder auch das Schmerzensgeld. Auch die Versorgung von Kindern und mitgeführten Haustieren wird übernommen, sodass Sie sich ganz auf Ihre Genesung konzentrieren können.
Weitere Leistungen in der Fahrerschutzversicherung:
- Übernahme einer Haushaltshilfe
- Übernahme von behindertengerechtem Umbau
- Hinterbliebenenrente
- Pflegekosten bis maximal 5.000 € im Monat
Gut zu wissen: Im Vergleich zu einer separaten, privaten Unfallversicherung ist die Fahrerschutzversicherung deutlich kostengünstiger.

Sie sind mit ihren Kindern und dem Hund im Auto auf dem Weg nach Hause. Der Tag war lang und alle sind angespannt. Weil sich die Kinder hinten im Auto streiten, übersehen Sie ein Vorfahrtschild und verursachen einen Unfall. Sie alle müssen ein paar Tage im Krankenhaus behandelt werden und der Hund braucht eine tierärztliche Behandlung. Diese Kosten übernimmt die Fahrerschutzversicherung. Zuhause angekommen sind Sie wegen Ihres noch gebrochenen Beines nicht in der Lage, das Haus zu putzen oder große Einkäufe zu erledigen – auch hier hilft die Fahrerschutzversicherung mit einer Haushaltshilfe.
Wie mache ich den Verdienstausfall geltend?
Um den Verdienstausfall geltend zu machen, müssen Sie diesen bei der entsprechenden Versicherung nachweisen.
- Melden Sie Ihren Schaden der zuständigen Versicherung
- Besorgen Sie sich ein ärztliches Attest und eine Krankschreibung
- Legen Sie bei der Versicherung diese gemeinsam mit den Einkommensnachweisen vor
Tipps für eine optimale Absicherung
- Prüfen Sie, ob bereits eine private Unfallversicherung besteht, um eine Doppelversicherung zu vermeiden.
- Buchen Sie die Fahrerschutzversicherung bei Verti kostenfrei als Ergänzung zur Kfz-Versicherung hinzu.
- Informieren Sie im Falle eines Unfalls immer zeitnah Ihre Versicherung, damit eventuelle Ansprüche geltend gemacht werden können.
Fazit: Sichern Sie sich gegen einen Verdienstausfall ab
- Bei einem unverschuldeten Unfall ist Ihr Verdienstausfall durch die Haftpflichtversicherung gedeckt.
- Verschulden Sie einen Unfall, entsteht eine Versicherungslücke – es sei denn, Sie haben den Verti Fahrerschutz
- Prüfen Sie, welche Leistungen die eigene Versicherung umfasst.