Kinder im Auto: Tipps für Ihre Autoversicherung und mehr Sicherheit

2 Min Mit der richtigen Sicherung von Kindern im Auto bringt die Fahrt auch jede Menge Spaß

11.01.2017
Leonie Kaufmann
2 Min

Bekommen Sie Nachwuchs, verändert sich Ihr ganzes Leben. Es wirkt sich unter anderem auch auf Ihre Autoversicherung aus. Viele Kfz-Versicherer gewähren Rabatt, wenn der Autobesitzer mindestens ein Kind unter 16 Jahren hat. Klingt erst einmal unlogisch, macht aus Sicht der Versicherung aber doppelt Sinn.

Günstigere Versicherung dank Familienrabatt

In Familien mit Kindern ist das Geld oft knapp. Der Familienrabatt soll verhindern, dass Eltern ausgerechnet an der Autoversicherung sparen, um die Kosten auszugleichen. Darüber hinaus wirken sich Kinder im Auto günstig auf die Fahrweise aus. Haben Autofahrer Kinder auf der Rückbank sitzen, fahren sie automatisch vorsichtiger. Dadurch vermeiden Sie viele Unfälle, was sich positiv auf die Versicherung auswirkt.

Rabatte in der Autoversicherung kombinieren

Wenn Sie ein Kind bekommen, wird Ihre Autoversicherung bei fast allen Anbietern günstiger. Manche Versicherungen bieten sogar weitere Rabatte an. Diese können Sie meist mit dem Familienrabatt kombinieren. Zum Beispiel kann die Kfz-Versicherung günstiger werden, wenn Sie pro Jahr nur eine bestimmte Kilometerzahl fahren.

Checkliste: sicher unterwegs mit Kindern im Auto

Die Versuchung ist groß, Kindern im Auto ihren Willen zu lassen. Doch bleiben Sie standhaft und beachten Sie diese wichtigen Punkte, wenn Kinder im Auto mitfahren:

  • Lassen Sie Kinder während der Fahrt niemals zwischen Fahrer- und Beifahrersitz stehen.
  • Auf dem Beifahrersitz zu knien – auch das müssen Sie Kindern leider ausreden. Erklären Sie ihnen, dass normales Sitzen im Auto viel sicherer ist, falls Papa oder Mama plötzlich bremsen müssen.
  • Auf der Rückbank liegen? Solange das Auto in der Garage steht immer gerne. Während der Fahrt müssen Kinder auf der Rückbank angeschnallt sitzen.
  • Kind auf den Schoß von Erwachsenen setzen und den Gurt um beide schnallen? Das ist nicht nur sicherheitstechnisch falsch, sondern auch strafbar.
  • Beachten Sie vor dem Kauf eines Kindersitzes die Hinweise des Autoherstellers und lesen Sie unabhängige Tests, um herauszufinden, welche Kindersitze am sichersten sind.. Stiftung Warentest veröffentlicht zum Beispiel regelmäßig Testberichte.
  • Babyschalen sind so konstruiert, dass die Kleinen rückwärts fahren. Das ist kein Herstellerfehler, sondern schützt die zarte Halswirbelsäule.
  • Wenn Sie einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz anbringen, müssen Sie den Airbag abschalten. Anders als ein Erwachsener würde ein Kleinkind von dem Airbag nicht gerettet, sondern erschlagen werden.
  • Lassen Sie Ihre Kinder immer zur Gehwegseite aussteigen. Kinder können beim Aussteigen noch nicht so gut einschätzen, wie weit ein fahrendes Auto von ihnen entfernt ist.
  • Achten Sie vor dem Rauslassen der Kinder nicht nur auf vorbeifahrende Autos, sondern auch auf Radfahrer. Lassen Sie Kinder im Sommer niemals im Auto sitzen, selbst wenn Sie nur kurz das Fahrzeug verlassen. Unter der Sonnenglut steigen die Temperaturen im Auto extrem schnell an. Das kann tödlich enden!

Mit Kindern Auto zu fahren, ist mit Verantwortung verbunden. Wenn Sie aber entsprechend auf die Sicherheit der kleinen Passagiere achten, bringt die Fahrt auch jede Menge Spaß. Verti wünscht Ihnen eine sichere und gute Fahrt!

Eine Versicherung, die sich lohnt.

Artikel teilen

Das könnte Sie auch interessieren

Die jährliche Fahrleistung im Blick
Ratgeber Auto-Versicherung

Jährliche Fahrleistung – Auswirkung auf die Kfz-Versicherung

03/04/2024 Lena Eichwald
7 min
Rettungsgasse bilden: So geht's
Ratgeber Auto-Versicherung

Rettungsgasse bilden – richtiges Verhalten bei Stau

29/03/2024 Lena Eichwald
4 min
Sturmschaden am Auto
Ratgeber Auto-Versicherung

Sturmschäden am Auto richtig melden

22/03/2024 Wibke Bierwald
6 min

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden – mit unserem kostenlosen Newsletter!

436482~|verti-ico~|nav-email-64~|

Jetzt einfach und schnell den Newsletter abonnieren: