Urlaub mit dem Wohnmobil: Worauf Reisende achten sollten

Teltow, 06. September 2022

Nach dem Urlaub ist vor dem nächsten Roadtrip: Alexander Held, Produktexperte von der Verti Versicherung AG, erklärt in einem Interview, was es bei einer Reise mit dem Wohnmobil alles zu beachten gilt. Schließlich ist diese Art des „mobilen“ Urlaubs nach wie vor im Trend. Von 2009 bis 2021 hat sich der Bestand an Wohnmobilen in Deutschland mehr als verdoppelt.

Welche Versicherung ist für Wohnmobile die richtige?

Die Kfz-Haftpflicht ist auch für Wohnmobile Pflicht. Bei der Teil- und Vollkaskoversicherung gibt es Unterschiede. Zu den häufigsten Schäden am Wohnmobil gehören Hagelschäden, die sind durch eine Teilkasko-Versicherung abgedeckt. Die Vollkasko-Versicherung deckt außerdem Schäden durch Vandalismus ab sowie durch Fahrerflucht und selbst verschuldete Unfallschäden. Verti bietet die Versicherung für Wohnmobile auch mit dem kostengünstigen Zweit-Fahrzeug-Tarif an. Damit gilt für das Wohnmobil die gleiche Schadenfreiheitsklasse wie für das erste Fahrzeug.

Für Anhänger und Wohnwagen gilt: Versicherte können zukünftig sowohl das Fahrzeug, als auch den dazugehörigen Anhänger bei Verti versichern. Insbesondere aufgrund von möglichen Gespannschäden ist eine zusätzliche Absicherung des Anhängers sinnvoll. Denn kommt es beispielsweise aufgrund starken Bremsens zu einem Schaden des Pkws durch den eigenen Anhänger, haftet der Fahrer meist selbst für den entstandenen Schaden am Fahrzeug. Liegt eine Anhänger-Kaskoversicherung sowie eine BBB-Deckung (Brems-, Betriebs- und Bruchschäden) vor, überträgt sich die Deckung automatisch auf den Pkw. Bei Verti ist diese Leistung kostenlos.

Was sollten Urlauber bei Reisen ins Ausland auf jeden Fall dabeihaben?

Für Reisen mit dem eigenen Wohnmobil ins Ausland sollten Versicherungsnehmer die sogenannte Grüne Karte mit sich führen. Diese gilt als Nachweis, dass eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung besteht. Die meisten EU-Länder haben ein ‚Kennzeichenabkommen‘ unterzeichnet, sodass die Karte bei der Einreise nicht nachgewiesen werden muss. In manchen Ländern außerhalb der EU ist dieser Nachweis jedoch Pflicht. Vor Beginn der Reise sollte geprüft werden, ob dieser Nachweis benötigt wird und die Karte noch aktuell ist – sie gilt in der Regel für drei Jahre und muss dann erneuert werden. 

Was gibt es beim Gepäck zu beachten?

Wohnmobil-Besitzer sollten unbedingt die zulässige Gesamtlast Ihres Wohnmobils prüfen. Zudem sollten sie nicht vergessen: Das Gewicht von Gas, Wasser, Kraftstoff und allen Mitreisenden muss mit einberechnet werden. Für die Fahrt braucht es in der Regel kein Wasser, darum den Wassertank besser nicht vollmachen. Eher sollte darauf geachtet werden, Wasservorräte an den Stellplätzen aufzutanken.

Grundsätzlich gilt bei allem, was in den Urlaub mitgenommen werden soll: die leichten Sachen nach oben, die schweren nach unten. Das verbessert die Fahrstabilität, weil sich der Schwerpunkt des Wohnmobils nach unten verlagert.

Tipps für die Fahrt

Heutzutage können mit Wohnmobilen theoretisch hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Jedoch sollte beachtet werden, dass beispielsweise für Wohnmobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen mit Anhänger in Deutschland eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h gilt.

Legt man mit dem Wohnmobil weite Strecken zurück, ist dies nicht nur anstrengend, sondern auch gefährlich. Vor allem nachts droht Übermüdungsgefahr. Daher sollten genügend Pausen eingeplant werden.

Informationen zu Tarifen und Leistungen der Verti Versicherung AG sind unter www.verti.de verfügbar.

Quelle: Statista (2022).

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