Fundación MAPFRE fördert innovative Projekte

Fundación MAPFRE fördert innovative Projekte

Teltow, 20. Juli 2020

Die Stiftung der MAPFRE Gruppe, des spanischen Mutterkonzerns der Verti Versicherung AG, prämiert mit den „Social Innovation Awards“ erneut Projekte, die in den Bereichen Gesundheit, Mobilität und Versicherungsthemen besonders innovative Lösungen bieten. Nun stehen die neun Finalisten fest, die im Oktober ins Rennen um jeweils 30.000 Euro Preisgeld pro Kategorie gehen werden.

Die Fundación MAPFRE vergibt die Innovationspreise bereits zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit der spanischen Privatuniversität ‚IE University‘. In den drei Kategorien „Gesundheit und digitale Technologien“, „nachhaltige Mobilität und Verkehrssicherheit“ und „innovative Versicherungslösungen“ wurden jeweils drei Projekte für den Einzug in das Finale im Oktober ermittelt. Die neun Finalisten kommen aus Brasilien, Spanien, Ecuador und Peru. Sie alle eint das Ziel, auf große gesellschaftliche und wissenschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Neben der Verbesserung der Lebensqualität, der Verringerung der Umweltverschmutzung in Städten und der Unterstützung für ältere Menschen steht dieses Jahr auch die Reaktion auf Bedürfnisse im Fokus, die angesichts der aktuellen weltweiten Krise entstanden sind. Ziel ist es, soziale Veränderungen mit positiven globalen Auswirkungen zu bewirken.

Gesundheit und digitale Technologien

Die folgenden Projekte erreichten das Finale in dieser Kategorie: Das Instituto Laura Fresatto (Brasilien), das eine Plattform für künstliche Intelligenz entwickelt hat. Diese sendet bei Gefahr einer klinischen Verschlechterung frühzeitig Signale von Patienten an das Gesundheitspersonal und trägt so dazu bei, die Sterblichkeit und die Krankenhausaufenthalte zu reduzieren. Ebenso im Finale ist ‚Hope‘ (Peru), ein einfaches, kostengünstiges DNA-Probenanalyse-Kit für Selbsttests, das Hochrisiko-HPV-Stämme aufspürt und zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen beiträgt. Der dritte Finalist ist i4life (Spanien), ein intelligentes Gerät, das an einem Gehstock befestigt wird: Es sendet visuelle und taktile Reize aus, um Menschen mit Parkinson und Alzheimer zu helfen, Selbstvertrauen und Unabhängigkeit zu erhalten.

Innovative Versicherungslösungen

In dieser Kategorie zogen folgende Projekte ins Finale: Electroware (Brasilien) ist eine einfache, kostengünstige und leicht zu installierende Plattform, die Informationen über die Energiequalität liefert und dazu beiträgt, das Risiko elektrischer Schäden zu verringern. Das Programm ‚Saving the planet you have innovative health insurance‘ (Peru) bietet gefährdeten Menschen, die mit Tuberkulose leben, die Möglichkeit Abfälle zu recyceln und durch die gesammelten Gelder Zugang zur Krankenversicherung zu erhalten. Das Projekt Pensium (Spanien) soll es älteren Angehörigen erleichtern, ihre Pflege zu finanzieren, sei es in einer Privatwohnung oder zu Hause. Damit soll vermieden werden, dass Menschen ihre Wohnung oder ihr Haus verkaufen müssen.

Nachhaltige Mobilität und Verkehrssicherheit

Drei Projekte waren in dieser Kategorie herausragend: Guiaderodas (Brasilien), eine kollaborative Handy-Anwendung, ermöglicht es Menschen mit einer Behinderung und eingeschränkter Mobilität, den Grad der Zugänglichkeit an einem bestimmten Ort zu überprüfen. Sie konkurriert mit Clipp-MaaS (Ecuador): mit der multimodalen Plattform können Nutzer einen individuellen Mobilitätsplan unter Verwendung aller in einer Stadt verfügbaren Transportmöglichkeiten entwerfen. Zudem geht Egara (Spanien) ins Rennen: Der Assistenzhandgriff passt sich an Langstöcke an und hilft blinden Menschen, schmerzhafte Kollisionen mit Hindernissen oberhalb der Taille zu vermeiden.

Über die Awards

Ausgewählt werden die Projekte, die das größte Potenzial für positive soziale Auswirkungen haben und die technisch, wirtschaftlich und organisatorisch am tragfähigsten sind. In diesem Jahr wurde außerdem ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, welche Einreichungen am besten an die aktuelle Situation angepasst sind. Die Auswahl wird von einer Gruppe von Experten getroffen, die von der Fundación MAPFRE und dem akademischen Partner der Awards, der IE University, berufen wurden.

Netzwerk und Sichtbarkeit

Die neun Finalisten erhalten Mentoring, Anleitung und Hilfe, um ihre Vorschläge wirksamer zu kommunizieren und weiterzuentwickeln. Sie haben außerdem Zugang zu einem PR-Plan, um die Sichtbarkeit ihrer Projekte bei potenziellen Investoren zu erhöhen. Darüber hinaus sind die teilnehmenden Projekte bereits Teil von Red Innova, einer Unternehmergemeinschaft von mehr als 60 Start-ups, unter denen auch Gewinner aus den Vorjahren sind. Zwischen diesen Start-ups, die während des Lockdowns besonders aktiv waren, findet ein Austausch zu Projekten und Erfahrungen statt. Stichwort “Lockdown”: Viele Social Entrepreneurs haben ihre Dienstleistungen an die Bedürfnisse angepasst, die durch die Pandemie entstanden sind. Dazu zählen beispielsweise der 3D-Druck von Gesundheitsmaterialien und das Angebot kostenloser psychologischer Betreuung.

Finale am 29. Oktober 2020 in Madrid

Die Fundación MAPFRE hofft, wie in den letzten Jahren ein großes Finale abhalten zu können, jedoch wird dies von den zu diesem Zeitpunkt geltenden Sicherheitsmaßnahmen abhängen. Die Zeremonie wird an die von den Behörden empfohlenen Protokolle und an die Gegebenheiten der Länder angepasst, die an der Veranstaltung teilnehmen.

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